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News-Archiv | Artikel vom 12.06.2019

Anlegen wie ein Profi? ETFs machen es möglich

Jens Weidmann ist nicht irgendein Anleger. Der studierte Volkswirt wurde 2011 zum jüngsten Präsidenten in der Geschichte der Deutschen Bundesbank ernannt. Seine Behörde verwaltet die staatlichen Währungsreserven, sorgt für die bankmäßige Abwicklung des Zahlungsverkehrs und trägt zur Stabilität der Zahlungs- und Verrechnungssysteme bei.

Weidmann kennt sich also aus in Gelddingen. Trotzdem – oder gerade deswegen? – setzt er bei seiner eigenen Geldanlage auf eine einfache Strategie: ETFs. Dieses Kürzel stammt aus dem Englischen und steht für „exchange-traded funds“, also Investmentfonds, die an der Börse gehandelt werden. ETFs bilden einen Index ab. Ein ETF auf den Deutschen Aktienindex Dax enthält zum Beispiel Aktien der 30 Dax-Konzerne in genau der gleichen Mischung wie im deutschen Leitindex. Weil sie nur passiv dem jeweiligen Index folgen und nicht aktiv gemanagt werden, fallen für ETFs nur geringe Kosten an. So bleibt mehr übrig für die Rendite.

ETFs sind für fast alle Anlageklassen erhältlich. Bei Jens Weidmann liegen allerdings nur zwei davon im Depot. Einer investiert in den Dax und der andere in die gesamte Weltwirtschaft. Das Gute an dieser Strategie: Sie ist nicht nur erfolgreich, sondern auch für unerfahrene Anleger leicht anzuwenden. Auf diese Weise profitieren Sie vom Wirtschaftswachstum und gehen allzu kräftigen Kursausschlägen aus dem Weg. Wer auf andere Indices setzen will, kann das jederzeit tun und muss sich trotzdem nicht langfristig festlegen. ETFs bieten viel Flexibilität, weil sie an der Börse gehandelt werden. Der Mix dieser Vorteile macht sie zu einem wichtigen Baustein im Vorsorgekonzept. 




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